6. Dezember 2007

6. Toerchen

Die Wahlkiefern Teil6:

Na, wer wohl? Der Weihnachtsmann! (in diesem Fall koennen wir auch den Nikolaus nehmen), also der Nikolaus! Erschrocken richtete sich Friedrich auf und nahm erst in diesem Moment war das die Kiefer an welcher er sich des Abends niedergehockt hatte, ihre Aeste schuetzend vor Kaelte und Naesse ueber ihn gebeugt hatte. Verdutzt stand er nun vor dem Nikolaus, welcher ihm einen warmen Kakao reichte. "Du musst hungrig sein", sagte er und reichte Friedrich einen Muffin. "Und verrueckt sich bei so einer Kaelte nachts hier draussen im Wald rumzutreiben". Nun stand Friedrich neben dem Weihnachtsmann und traute seinen Augen kaum. Die Kiefer unter der er eben nach gesessen hatte erstrahlte im Glanz funkelnder Schneeflocken die im Sonnenlicht guelden erschienen. Konnte es sein? Sollte eine Kiefer, ein BAUM, ihm, Friedrich, einem MENSCHEN das Leben gerettet haben?
Nachdem Friedrich dankbar den Kakao und den Muffin des Nikolaus verputzt hatte fuehrte dieser ihn zurueck auf den Weg der aus dem Wald heraus in das kleine Dorf fuehrte, von wo aus Friedrich seine Reise nach Hause fortsetzen konnte. Dort angekommen stellte er fest das es bereits der 24. Dezember war und er somit nur noch sieben Tage Zeit hatte um rechtszeitig zur Jahreswende nach Hause zu kommen.
Der Wind und das Wetter meinten es gut mit Friedrich und so sollte er auch rechtzeitig zur Jahreswende wieder zu hause auf seiner kleinen Insel Foer ankommen.
Dort verbrachte er die naechsten Jahre gluecklich im Kreise seiner Familie. Dochj konnte er seinb Zusammentreffen mitdem Nikolaus und die lebensrettende Kiefer nie vergessen. Er beschloss, der Kiefer zu gedenken. Und zwar an jenem Tag im Jahr, an welchem Friedrich ihr sein Leben verdankte. Und so kam es, dass jedes Jahr zum 24. Dezember auf der Insel Foer ein Baum geschmueckt wird. Eine Tradition die bis heute hin anhaelt. Da die Insel Foer sich nicht in der gleichen klimatischen Zone befindet wie der Kiefernwald den Friedrich oben im hohen Nordne betrat, befinden sich auf Foer leider keine Kiefern. Und so beschloss Friedrich jedes Jahr einen Baum auszuwaehlen, welcher das Privileg genoss in Erinnerung an Freidrichs Kiefer genauso geschmueckt zu werden wie Friedrich seine Kiefer in Erinnerung hatte. Mit guelden funkelnden Lichtern.
Das ist die Geschichte der Wahlkiefern. Oder die Geschichte einer langwaehrenden weit verbreiteten Tradition die durch einen einfachen Foerianer auf einer kleinen Insel ausgeloest wurde.

3 Kommentare:

Ole Roessler hat gesagt…

lol...ich bin js mal gespannt wie lang die geschichte nächsten jahr wird...sehr schön...was so alles aus einem kleinen verhörer werden kann...

Ole Roessler hat gesagt…

lol...ich bin ja mal auf nächstes jahr gespannt wie lang dann die geschichte wird...sehr schön...was aus einem verhörer so alles werden kann

Sarah hat gesagt…

ey plauder hier nix hintergreudniges aus!!!!!!!!jesse glaubt mir schon!!!!